Knochenschwund
Knochenschwund kann verschiedene Ursachen haben. Eine davon ist die Entzündung des Zahnfleisches durch bakteriellen Zahnbelag, der sich dann auf das darunter liegende Gewebe ausbreitet (Parodontitis). Hier zerstören die Bakterien den Stützapparat des Zahns, einschließlich des Knochens, und wenn nichts unternommen wird, besteht die Gefahr des Zahnverlusts.
Eine weitere Ursache für Knochenschwund ist die Extraktion selbst, vor allem, wenn Sie zu lange mit dem Ersatz des fehlenden Zahns warten.
Wenn die Regeneration des Zahnknochens notwendig ist
Die Regeneration des Zahnknochens ist in mehreren Fällen notwendig. Hier sind die häufigsten:
– Bei Zahnimplantaten handelt es sich um künstliche Wurzeln, die in den Knochen eingesetzt werden und als Träger für festsitzende Prothesen dienen. Wenn nicht genügend Knochen vorhanden ist, können sie nicht eingesetzt werden. Ein ausreichendes Knochenvolumen ist daher für die Stabilität von Zahnimplantaten unerlässlich.
– Im Falle der Parodontitis, die eine Zerstörung des Knochens verursacht. Nach Beseitigung der Infektion kann die Knochenregeneration die Stabilität der vorhandenen Zähne verbessern.
– Beim Sinuslift, um den fehlenden Knochen im hinteren Teil des Kieferknochens auszugleichen.
Knochenarten für die dentale Knochenregeneration
Für die dentale Knochenregeneration können zwei Arten von Knochen verwendet werden:
– autolog, d.h. vom Patienten entnommener Knochen;
– heterologer, d. h. nicht vom Patienten stammender Knochen.
Im ersten Fall wird der Knochen aus dem Unterkiefer oder Kiefer entnommen, in einigen Fällen ist es notwendig, ihn aus dem Becken zu entnehmen. In diesem Fall muss der Patient in ein Krankenhaus eingewiesen werden, wo er eine Vollnarkose erhalten muss.
Im zweiten Fall wird deproteinisierter Rinderknochen verwendet.
Die Verwendung von heterologem Knochen ist die häufigste, weil sie die Unannehmlichkeiten einer chirurgischen Knochenentnahme beim Patienten vermeidet.
Techniken der dentalen Knochenregeneration
Für den zahnärztlichen Knochenaufbau wird eine resorbierbare Membran oder körpereigenes Gewebe des Patienten verwendet, unter die das Knochenfüllmaterial eingebracht wird, das das neue Knochengewebe bilden wird.
Bei diesem Knochenmaterial kann es sich, wie bereits erwähnt, um patienteneigenen oder fremden Knochen handeln. Eines der sichersten Materialien für externen Knochen ist Bio-Oss, Rinderknochen ohne organische Bestandteile, der vollkommen biokompatibel ist.
Wenn Sie Zähne verloren haben und Zahnimplantate einsetzen möchten, aber nicht genügend Knochen haben oder durch Parodontitis Knochen verloren haben, wenden Sie sich bitte an Studio Dr. Schmitz. Wir machen eine digitale orthopanoramische Untersuchung Ihrer Knochensituation und tun dann unser Möglichstes, um Ihnen bei der Lösung Ihrer Probleme zu helfen.